Die Mimik und körperliche Ausdrucksweise verkümmern beim Menschen immer mehr. Wir verbalisieren fast nur noch, da andere Ausdrucksweisen eher unerwünscht sind. Weinen in der Öffentlichkeit, wutentbrantes Umhertollen oder eindeutige Handzeichen gehören für uns der Vergangenheit an. Spinnt man diesen Gedanken auch nur ein wenig weiter, wird es nicht schwer zu verstehen sein, dass der Mensch sich, bezüglich seiner Ausdrucksweisen, vom Tier entfernt. Selbst das sprachliche Umfeld des Menschen verkompliziert sich stetig. Das „Gendern“ soll an dieser Stelle lediglich als Beispiel dienen. Gesellschaftliche Strömungen sind aber auch was ganz normales, daher ist auch eine etwaige Gegenbewegung eher destrucktiv, jedoch sollte der Mensch beachten, dass die Anpassung an veränderten Verhalten bei unseren Mitgeschöpfen doch wesentlich länger dauert. Selbstverständlich passt sich der Hund dem Menschen an, aber es muss für ihn auch zu leisten sein. Bedeutet im Umkehrschluss einfach nur, dass der Mensch den Hund verstehen sollte, um ihn anzuleiten, zu unterstützen und Missverständnissen zu begegnen.
An dieser Stelle können nun Verhaltensbiologen und Tierpsychologen für den Menschen unterstützend tätig werden. Quasi als Dolmetscher, erklären diese Berufrgruppen den Menschen das Verhalten ihres Tieres. Dann ist der Mensch in der Lage adäquat auf das, vielleicht bis dahin unverständliches Verhalten, des Tieres einzugehen.
Ich trainiere kein Tier, ich beobachte und versuche mein Wissen über das Tier zu vermitteln. Ich arbeite mit dem Menschen, in der Folge mag es der Hund merken, oder die Ziege, oder die Kuh……., aber, der Mensch ist der Schlüssel. Der Mensch ist superwichtig!